Schöne Burg mit vielen umfangreichen Informationen
Ein luftiges Erlebnis erwartet Besucher auf der über 900 Jahre alten Erlebnisburg Hohenwerfen. Auf dem steilen Felskegel hoch über dem Salzachtal weht einem beim Blick durch die Schießscharten das Lüftchen der umliegenden Gebirgsriesen um die Nase. Die gefiederten Jäger des historischen Landesfalkenhofes, die schneidigen Waffen, die Museen und finsteren Winkel laden dazu ein, die dicken Gemäuer im Sturm zu erobern. Wir heißen Sie auf der Erlebnisburg Hohenwerfen herzlich willkommen! Seit über 900 Jahren thront die mächtige Burg Hohenwerfen auf ihrem steilen, 155 Meter hohen Felskegel über dem Salzachtal. Die mächtige Verteidigungsanlage wurde zeitgleich mit der Festung Hohensalzburg erbaut und gilt als eines der besterhaltenen Bauwerke aus dem späten Mittelalter. Über die Jahrhunderte war sie Schauplatz von Angriffen und Belagerungen. Große Herrscher und Landesherren wie etwa Erzbischof Wolf Dietrich von Raitenau waren Gefangene auf der Burg. Das Mittelalter lässt grüßen Eine Burgführung umfasst die Besichtigung der Burgkapelle, der Pechküche, des Zeughauses, des Wehrganges, des Glockenturms und des adaptierten Fürstenzimmers. Die illuminierte Ausstellung zur Baugeschichte sowie die neue Waffenausstellung „Vom Haudegen zum Schießprügel“ ermöglichen Besuchern spannende Einblicke ins mittelalterliche Leben. Von April bis Oktober ist die Burg Hohenwerfen Schauplatz vielfältiger Veranstaltungen wie Festwochenenden, Märchenwanderungen, Nachtführungen, Vorführungen der Falknerei sowie im Winter eines besinnlichen Adventmarktes. Die hohe Kunst der Falknerei Die Burg Hohenwerfen wurde über eine lange Zeit hinweg von den Salzburger Erzbischöfen als Jagdsitz genützt: Daran erinnert noch heute die Falknerei. Neben dem historischen Landesfalkenhof beherbergt die Burg Österreichs erstes Falknereimuseum mit Greifvogel-Lehrpfad. Die täglichen Flugvorführungen geben einen Einblick in die hohe Kunst der Beizjagd, die noch heute in einigen Kulturkreisen ausgeübt wird. Ehemalige Wehrburg aus dem 11. Jahrhundert Erlebnishungrige und Kulturbegeisterte kommen in Hohenwerfen voll auf ihre Rechnung. Den Besucher erwartet eine Vielfalt an Unterhaltung und Angebot. Von Burgführungen mit Waffenausstellung, einer stilvollen Burgschenke, einem Ritterladen über den historischen Landesfalkenhof mit täglichen Flugvorführungen, dem 1. österreichischen Landesfalkenmuseum bis hin zu regelmäßig wechselnden Sonderausstellungen. Umfangreiches Rahmenprogramm Während der Sommermonate Juli und August finden spezielle Abendprogramme mit umfangreichem Rahmenprogramm statt. Zahlreiche Brauchtumsnachmittage, Theateraufführungen und Falknereisonderprogramme runden das umfangreiche Besucherangebot ab. Der Zugang zur Burg führt über einen schattigen Fußweg (ca. 15 Minuten). Gegen Aufpreis kann der Personenaufzug direkt in den oberen Burghof benutzt werden. Geschichte der Festung Hohenwerfen Die Burg Hohenwerfen überragt als strategisches Bollwerk auf einem 155 Meter hohen markanten Felskegel das Salzachtal ca. 40 km südlich der Stadt Salzburg. Majestätisch wird die Burg von den mächtigen Gebirgszügen des Tennen- und Hagengebirges umgeben. Die Burganlage ist eine "Schwesterburg" zur Festung Hohensalzburg und geht ebenfalls auf das 11. Jahrhundert zurück. 1938 ging die Burg in den Besitz des Gaues Salzburg über und wurde bis 1987 von der österreichischen Bundesgendarmerie als Ausbildungsstätte genützt. Im Laufe der Jahrhunderte mehrmals umgebaut und erweitert. Jahrhundertelang diente Hohenwerfen als Gefängnisstätte. Auch Herrscher wie Erzbischof Adalbert III. (1198), Graf Albert von Friesach (1253), der steirische Landeshauptmann Siegmund (1525) und Erzbischof Wolf Dietrich von Raitenau (1611) wurden in dieser Anlage gefangengehalten. Heute präsentiert sich die Burg als echte "Erlebnisburg" mit zahlreichen Veranstaltungen wie Konzerte, Theater- und Brauchtumsabende und Burgfesten. Eine besondere Attraktion ist der historische Landesfalkenhof mit täglich stattfindenden Flugvorführungen der verschiedenen Greifvögel.
Die Sonnenuhr über dem Portal zur Burg Mauterndorf hat schon vor Hunderten von Jahren Händler, Halunken und Reisende auf ihrem Weg über die Alpen begrüßt. Wo es einst hieß „Beutel öffnen und Maut bezahlen“ tauchen Besucher heute tief ins Mittelalter ein. Lebensgroße Figuren, der imposante Wehrturm und spielerisch gestaltete Stationen machen die liebevoll restaurierte Burg zu einem spannenden „Museum zum Anfassen und Mitmachen“. Wir heißen Sie im Burgerlebnis Mauterndorf herzlich willkommen! Es waren kostbare Waren wie Salz, Loden, Getreide, Wein und Gewürze, die auf dem alten römischen Handelsweg über den Tauern transportiert wurden. Keine ungefährlichen Zeiten für die Säumer: unvorhersehbare Wetterumschwünge, unwegsames Gelände, Halunken und Wegelagerer machten den Transport über die Alpen zum riskanten Unterfangen. Niemand kam dabei um die Burg Mauterndorf und die Entrichtung des Warenzolls umhin: Der Weg führte direkt durch die Mautstation, die bereits im Jahre 1002 zum ersten Mal urkundlich erwähnt wurde. Museum mit viel Liebe zum Detail Heute zeichnet sich die ehemalige Mautstation, die von Erzbischof Leonhard von Keutschach als Sommersitz genutzt wurde, durch ihren einzigartigen Erlebnischarakter aus: Auf der Besichtigungstour mit Audioguide trifft man auf lebensgroße Figuren wie den Erzbischof im Badezuber, Musiker oder einen Säumerzug mit Pferd im Burghof. Erleben Sie eine der drei letzten erhaltenen Mautstellen entlang der berühmten „Via Imperialis“, die mit dem Lungauer Landschaftsmuseum, einer gemütlichen Burgschenke, einem großen Ritter-Spielplatz und vielen Veranstaltungen ein ideales Ausflugsziel für die ganze Familie darstellt. Ausprobieren erlaubt! Lustig wird’s in der Kleiderkammer, wo Besucher in mittelalterliche Gewänder schlüpfen können, spannend hingegen der Felsenkeller, wo man eine echte Ritterrüstung anprobieren und eine Hakenbüchse laden kann. In den privaten Gemächern des Erzbischofs darf sogar dessen Bettdecke gelüpft werden. Die beste Aussicht über den Lungau verspricht der 44 Meter hohe und 700 Jahre alte Wehrturm, der in seiner guten Beschaffenheit einzigartig in Europa ist. Auf sechs Etagen ist die originalgetreue Nutzung des Turmes mit Waffen- und Munitionslager, Wohngeschoß mit Kochstelle, Vorratskammer, Notquartier und Türmerstube nachgestellt. Maut-Burg aus dem 13. Jahrhundert Die aus dem 13. Jahrhundert stammende Maut-Burg und zeitweilige Sommerresidenz der Salzburger Fürsterzbischöfe liegt auf einem Felsen im Nordwesten des Marktes Mauterndorf. Fernab von Hektik und Trubel und doch leicht erreichbar liegt die Burg Mauterndorf im Salzburger Lungau, ein kunsthistorisch einzigartiges Kleinod in faszinierender Bergwelt. Auf Burg Mauterndorf erwartet Sie eine spannende Zeitreise ins späte Mittelalter. Lernen Sie den Hausherrn, Erzbischof Leonhard von Keutschach und sein Gefolge, persönlich kennen. Der Besuch des Lungauer Landschaftsmuseums und des 44 Meter hohen Wehrturms mit faszinierendem Ausblick auf Mauterndorf und die angrenzende Bergwelt runden das Besucherangebot ab. Geschichte der Burg Mauterndorf Der Lungau ist der südlichste Gau des Bundeslandes Salzburg und übt auf seine Besucher einen besonderen Reiz aus. Diese außergewöhnliche naturbelassene Landschaft faszinierte bereits die Salzburger Erzbischöfe, denen die Burg Mauterndorf gelegentlich als Sommerresidenz diente. Bereits zur Römerzeit führte ein zentrale Nord-Süd-Handelsweg über die Hohen Tauern vorbei am heutigen Ort "Mauterndorf". Zum Schutz der Marktgemeinde wurde im 13. Jahrhundert vom Salzburger Domkapitel an der damaligen Mautstation die Burg Mauterndorf errichtet. Der Domprobst Burkhard von Weißpriach und Erzbischof Leonhard von Keutschach erweiterten die Burganlage im 15. Jahrhundert. Die Burg Mauterndorf befand sich bis zum Jahre 1806, als sie in Staatseigentum überging, im Besitz des Domkapitels und fungierte als dessen Administrationszentrum. Seit Beginn des 19. Jahrhunderts zunehmend vom Verfall bedroht, wurde sie 1894 von Dr. Hermann von Epenstein, einem wohlhabenden Millitärarzt aus Berlin, erworben und mit großem Aufwand aufgebaut. Das Land Salzburg erwarb die Burganlage von der Republik Österreich im Jahr 1968. Von 1979 bis 1982 wurde das historische Gebäude mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von rund 20 Millionen Schilling (rund 1,5 Millionen Euro) saniert. Heute präsentiert sich die Burg Mauterndorf als beeindruckendes historisches Bauwerk mit reicher geschichtlicher Vergangenheit. Die Säle, Gewölbe und Gemächer werden heutzutage als Erlebnisausstellung "Lust aufs Mittelalter" (eine Zeitreise ins ausgehende 15. Jahrhundert), als Landschaftsmuseum für den Lungau, als regionales Kulturzentrum und als Gastronomiebetrieb genutzt.
Ehrfürchtige Bewunderung erfüllt den Besucher auf seinem Rundgang durch die Prunkräume der Residenz zu Salzburg. 200 Jahre Stilgeschichte – von Renaissance über Barock bis zum Klassizismus – spiegeln sich in Kostbarkeiten wie Fresken, Gemälden, Keramiköfen und Uhren wieder. Schon zur Barockzeit zählte der fürsterzbischöfliche Stadtpalais zu den feudalsten Repräsentationsstätten im deutschsprachigen Raum. Heute wie damals gilt: Staunen erlaubt! Wir heißen Sie in der Residenz zu Salzburg herzlich willkommen! Die Residenz zu Salzburg diente den Fürsterzbischöfen über die Jahrhunderte hinweg als prunkvoller Wohnsitz und beeindruckendes Repräsentationszentrum. Wer um eine Audienz bat, musste sich den Machtdemonstrationen und der Willkür der Obrigkeit aussetzen. In die wertvollsten Räume wurde nur vorgelassen, wer dem Erzbischof zu Gesichte stand. So schrieb es das Protokoll vor. Prunkvolles Stadtpalais Heute zählt die Residenz im Herzen der Altstadt zu den eindrucksvollsten Sehenswürdigkeiten Salzburgs. Der Rundgang führt durch kostbar ausgestattete Räumlichkeiten, darunter der beinahe 600 Quadratmeter große Carabinieri-Saal, der große Rittersaal, der prachtvolle Audienzsaal, das Schlafzimmer mit Privatkapelle, der Thronsaal und der Weiße Saal. Zu den Kostbarkeiten zählen klassizistische Keramiköfen, venezianische Spiegel, Deckenfresken von Johann Michael Rottmayr, Kristallluster aus böhmischem Rauchglas, hochbarocke Deckenstucks mit Blattgold, wertvolle Uhren und Gemälde. Fürsterzbischöfliche Pracht Fürsterzbischof Wolf Dietrich von Raitenau war ein weitblickender Mann. Er brachte das italienische Barock in die Mozartstadt und baute Salzburg zur Fürstenstadt aus. Die Residenz sollte fortan der Repräsentation der geistlichen und weltlichen Herrscher dienen. Im Herzen der Mozartstadt Die Prunkräume dienen auch heute, wie in früheren Jahren, als Repräsentationsräume des Landes Salzburg. Sie werden für Staats- und Festspielempfänge und ähnliche hochkarätige Anlässe gerne genutzt. Auch Konzerte finden hier eine ideale Heimstatt. Sogar Mozart spielte regelmäßig in diesen Räumen. Im Konferenzsaal der Residenz zu Salzburg wurde das Violinkonzert KV 219 in A-Dur am 20. 12. 1775 uraufgeführt. Geschichte der Residenz zu Salzburg Wo die geistlichen und weltlichen Herrscher Salzburgs residierten und Wolfgang Amadeus Mozart Klavier spielte... Die Residenz, seit Jahrhunderten Stätte fürstlicher Repräsentation, wurde im 16. Jahrhundert von Fürsterzbischof Wolf Dietrich von Raitenau errichtet und ist heute im Besitz des Landes Salzburg. In den Prunkräumen der Residenz zu Salzburg hat sogar Wolfgang Amadeus Mozart persönlich regelmäßig für den Regenten musiziert. Die Salzburger Residenz zählt heute zu den historisch wertvollsten Bauwerken der Salzburger Altstadt. Von den über 180 Räumen und Sälen werden noch heute die 15 Prunkräume der Beletage für Repräsentationszwecke des Landes Salzburg genutzt und können für prunkvolle Veranstaltungen aller Art angemietet werden. Im 2. Stockwerk befindet sich die Residenzgalerie, eine Gemäldesammlung in fürstlicher Tradition.
Schloß Leopoldskron Das Schloss Leopoldskron ist heute im Besitz der US-amerikanischen Nichtregierungsorganisation (NGO) Salzburg Seminar, ein Treffpunkt internationaler Führungskräfte aus Politik, Wirtschaft, Kunst, Kultur und Wissenschaft. Es ist nur für Angehörige und ehemalige Angehörige des Salzburg Seminars zugänglich. Finden keine Seminare statt, können Räume des Schlosses aber gemietet werden. 1973 wurde der angrenzende Meierhof ebenfalls von der Stiftung angekauft. Nächst dem großen Leopoldskroner Weiher liegen, die wohl ebenfalls durch Torfabbau entstandenen alten Fischteiche des Benediktinerklosters St. Peter (St.Peter-Weiher). Nördlich des Schlosses liegt das Leopoldskroner Freibad und unweit davon (ebenfalls im Stadtteil Riedenburg-St.Paul) das Studentenheim Salzburger Lehrerhaus. Das Schloss Leopoldskron und sein Weiher wurden 1935 in die Stadt Salzburg eingemeindet. Original Schauplatz des Films "The Sound of Music" Die seeseitige Fassade stellte im Film das Haus von Baron Trapp dar. Geschichte des Schlosses Der Salzburger Erzbischof Leopold Anton Eleutherius Freiherr von Firmian (er regierte 1727–1744) ließ in der Riedenburg das Schloss für seinen Neffen Laktanz errichten. Es wurde in den Jahren 1736–1740 nach Plänen des Benediktinermönches Bernhard Stuart gebaut. Nach dem ersten Vornamen des Erzbischofs und der Krone im Wappen des Geschlechtes der Firmian erhielt es den heute bekannten Namen. Die Stuckarbeiten im Schloss stammen von Johann Kleber. Nach dem Tod des Bauherrn Firmian im Jahr 1744 wurde sein Herz in der Schlosskapelle beigesetzt, während der Körper, wie der aller Erzbischöfe, im Salzburger Dom bestattet wurde. Der Neffe Leopolds, Laktanz bewohnte das Schloss gut 40 Jahre. In dieser Zeit entstand eine beeindruckende Gemäldesammlung mit ca. 500 Werken. Nach dem Tode von Laktanz 1786 wechselte das Schloss häufig den Besitzer, nur der Schlossweiher blieb noch lange im Besitz der adeligen Familie Firmian. 1837 erwarb der Schießstättenwirt Georg Zierer das Schloss, der die meisten Bilder der Gemäldesammlung verkaufte. Ludwig I. erwarb später das Schloss und bewohnte es zeitweilig nach seiner Abdankung. Es folgten wechselnde Besitzer, bis Max Reinhardt, Regisseur und Begründer der Salzburger Festspiele, 1918 das Schloss kaufte. Er bewohnte Leopoldskron bis zur Enteignung seines gesamten Salzburger Besitzes am 16. April 1938. Von seiner Enteignung erfuhr Reinhard, gerade an amerikanischen Kulturprojekten arbeitend in New York weilte, aus der Presse. 1938 bis 1945 wohnte der bekannte – politisch aber äußerst opportunistische – Dirigent Clemens Krauss das Schloss, bis es nach 1945 die Erben von Max Reinhardt zurückerhielten und danach verkauften. Sound of Music: Garten und Terrasse von Leopoldskron sieht man bei: Kaffeekränzchen mit rosa Limonade; Kenter-Szene des Ruderbootes; Streit zwischen den Liebenden Maria und dem Kapitän. Eine Kopie des venezianischen Schloss-Saales wurden in den Hollywood-Studios als Ballsaal für die Innendreharbeiten verwendet.
Auf der Suche nach den Wurzeln der Gasteiner Bevölkerung kommt man an Burg Klammstein nicht vorbei.Bis ins 16.Jh. befand sich hier der Sitz von Verwaltung und Gerichtsbarkeit. Im Turm kann man zu verschiedenen Themen Schaustücke aus der Burggeschichte über Jagd, Mineralien und auch Gespenster sehen.
Führung Wasserspiele sollte man machen. Lustig und abkühlend an heißen Sommertagen.
Die im 14.Jh. erbaute Burg birgt holzgetäfelte Räume sowie einen prunkvollen Rittersaal. Im Heimatmuseum sind alte Bauernmöbel,Trachten,Pongauer Perchten, alte Bader- und Wundarztinstrumente u.v.m ausgestellt. Sonderausstellung: »Glück und Glas - zerbrechliche Kostbarkeiten, Altes und Neues«.
Im Jahre 1606 ließ Fürsterzbischof Wolf Dietrich von Raitenau außerhalb der Stadtmauern für die Salzburger Bürgertochter Salome Alt ein Schloss errichten, das er "Altenau" nannte. Salome Alt war die Tochter des hochangesehenen Kaufsmanns und Ratsherrn Wilhelm Alt und die große Liebe des Fürsterzbischofs. Sie gebar ihm 15 Kinder, von denen 10 am Leben blieben. In der Politik hat Salome Alt keine Rolle gespielt. Nach dem Tode Wolf Dietrichs - er wurde 1612 zu Abdankung gezwungen und bis zu seinem Tod auf der Festung gefangengehalten - wurde Schloss Altenau von seinem Nachfolger Markus Sittikus von Hohenems (1612 - 1619) in "Mirabell" umbenannt. Fürsterzbischof Paris Graf von Lodron (1619 - 1653) bezog durch seine Befestigunganlagen Schloss und Garten in das Stadtgebiet ein. Er hielt sich gerne im Schloss Mirabell auf, wo er auch am 15. Dezember 1653 verstarb. Fürsterzbischof Franz Anton Fürst von Harrach ließ das Schloss von 1721 bis 1727 von dem bekannten Barockbaumeister Lukas von Hildebrandt großzügig umbauen und zu einer geschlossenen Anlage zusammenfassen. Der große Stadtbrand am 30. April 1818 beschädigte das Schloss schwer; unter anderem fielen auch die Fresken von Johann Michael Rottmayr und Gaetano Fanti den Flammen zum Opfer. Die große Marmortreppe, die ins Schloss führt, und der Marmorsaal blieben glücklicherweise unversehrt. Peter de Nobile, Hofbaurat und Direktor der Architekturschule in Wien, verlieh dem Schloss seine heutige, eher nüchterne Gestalt. Details wie Fensterumrahmungen, Kapitelle und Stuckwerk erinnern an den Glanz vergangener Zeiten. Das Treppenhaus des Meisters Lukas von Hildebrandt zählt zu den größten Kostbarkeiten von Schloss Mirabell. Anmutige Putten zieren die vielgestaltige Marmor-Balustrade, die Skulpturen in den Nischen sind Meisterwerke des berühmten Georg Raphael Donner (1726) und gehören zu den schönsten Schöpfungen des europäischen Barock. Der Marmorsaal, ehemaliger Festsaal des Fürsterzbischofs, in dem schon Vater Leopold Mozart und seine Kinder Wolfgang und Nannerl musiziert haben, gilt heute als einer der "schönsten Trauungssäle der Welt". Darüber hinaus dient der Marmorsaal als repräsentativer Rahmen für Tagungen, Ehrungen und stimmungsvolle Konzerte (Salzburger Schlosskonzerte). Berühmte Persönlichkeiten hielten sich in Schloss Mirabell auf: Drei Jahre vor dem großen Brand am 1. Juli 1815, als Salzburg für kurze Zeit zu Bayern gehörte, wurde im Schloss Mirabell Prinz Otto von Bayern, späterer König von Griechenland, geboren. Im Jahr darauf wurde Salzburg wieder "österreichisch" und Schloss Mirabell kam als Sommerresidenz in kaiserlichen Besitz. 12 Jahre lang, von 1851 bis 1863 bewohnte Erzbischof Kardinal Maximilian Josef von Tarnóczy das Schloss. Der legendäre Kapuzinerpater Joachim Haspinger, treuer Gefährte und Kampfgenosse des Tiroler Freiheitskämpfers Andreas Hofer, wohnte vom 4.9. 1854 bis 12.1.1858 als Gast seines Kaisers im Schloss Mirabell und ist auch dort gestorben; eine im Schlosshof angebrachte Gedenktafel erinnert an ihn. Heute befinden sich im Schloss die Amtsräume des Salzburger Bürgermeisters und der Stadtverwaltung. Original Schauplatz des Films "The Sound of Music" Maria und die Kinder singen "Do-Re-Mi"
Seine Entstehung kann heutzutage nicht mehr genau datiert werden, doch existiert eine Urkunde von etwa 1520, die belegt, dass zu jener Zeit an gleicher Stelle schon ein Schloss namens Oberweiher gestanden hat. Sein Besitzer war der damalige Urbaramtmann Lienhart Praunecker. Ab 1530 wird das Wasserschloss regelmäßig als Lehen des jeweiligen Erzbischofs von Salzburg vergeben. 1693 gelangte es auf diese Weise nach einer Renovierung durch Johann Ernst Graf von Thun an die Bischöfe von Chiemsee, die es nachfolgend als Sommersitz nutzten. Als Salzburg im Dezember 1806 an Österreich fiel, kamen Schloss und Weiher entsprechend in österreichischen Staatsbesitz. Zwar wurde es fortan verpachtet, doch die jeweiligen Nutzer nahmen keine nennenswerten Umbau- oder Erhaltungsmaßnahmen vor. Dies änderte sich, als der Besitz 1837 an Alois Graf Arco-Stepperg verkauft wurde. Dieser baute Schloss Anif zwischen 1838 und 1848 im neugotisch romantisierenden Stil um und verlieh ihm damit sein heutiges Aussehen. Bis zu jenem Zeitpunkt hatte das Schloss lediglich aus einem schlichten, vierstöckigen Wohnhaus und einem zweistöckigen Verbindungsbau zu einer Kapelle bestanden. Nach dem Tod des Grafen fiel der Besitz 1891 über seine Erbtochter Sophie, die mit dem Grafen Ernst von Moy de Sons verheiratet war, an dieses alte, französische Adelsgeschlecht. 1918 rückte die Schlossanlage in das Bewusstsein der Öffentlichkeit, als König Ludwig III. von Bayern mitsamt seiner Familie und Gefolge vor der Novemberrevolution dorthin flüchtete. Mit der Anifer Erklärung vom 12./13. November 1918 verweigerte Ludwig III. zwar seine Abdankung, entband jedoch die bayerischen Beamten, Soldaten und Offiziere von ihrem Eid, da er nicht mehr in der Lage wäre, die Regierung weiterzuführen. Während des Zweiten Weltkriegs waren im Schloss deutsche Wehrmachtseinheiten untergebracht, denen 1945 amerikanische Truppen folgten. 1965 war das Schloss Filmkulisse für den Film Sound of Music und ist so Teil der Sound of Music Tour. Im Jahr 1974 wurde ein Teil von Frederick Forsyths Die Akte Odessa im Wasserschloss verfilmt. Jon Voight spielt darin die Hauptrolle und trifft im Schloss seinen Gegenspieler, gespielt von Maximilian Schell. Des Weiteren diente das Gebäude als Filmkulisse für Pater Brown – Er kanns nicht lassen mit Heinz Rühmann und ist außerdem in der US-Serie Agentin mit Herz in der Folge „Das Geisterschloss“ kurz von außen zu sehen. Im Oktober 2001 gerieten das Schloss und sein Besitzer Johannes Graf von Moy de Sons in die Schlagzeilen, als sich herausstellte, dass ein Teil der Einrichtung, die mitsamt dem Schlossgebäude 1943 als Ensemble unter Denkmalschutz gestellt worden war, bei Sotheby´s in Amsterdam zum Kauf angeboten wurden. Einige Stücke konnten nach Österreich zurück geführt werden und sind nun zu Teilen im Salzburger Museum Carolino Augusteum zu besichtigen. Das Schloss Anif ist auch heute noch im privaten Besitz der gräflichen Familie von Moy, die es in den Jahren von 1995 bis 2000 grundlegend renovieren ließ, und kann deshalb von innen nicht besichtigt werden. Der Schlosspark ist zweimal im Jahr teilweise öffentlich zugänglich: zu Fronleichnam für die kirchliche Prozession und am 8. Dezember für das abendliche Turmblasen der Anifer Bläser. Sound of Music: Das Schloss ist zu Beginn des Filmes als Luftaufnahme zu sehen.
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